Pressemitteilung zum Bericht  der TaunusZeitung vom 8.3.23: „Stadthaus“ soll Rathaus und Stadthalle sein

Den Artikel der TaunusZeitung finden Sie hier: https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/oberursel-ort69327/neues-stadthaus-soll-zugleich-oberurseler-rathaus-und-stadthalle-sein-92131178.html

Oberursel, 8.3.23; Interessiert hat die Stadtverordnetenfraktion der OBG Freie Wähler den Vorschlag der Grünen Stadtverordnetenfraktion für ein Stadthaus als Ersatz von Rathaus und Stadthalle zur Kenntnis genommen. Inhaltlich könne man sich dazu heute noch nicht äußern, da dieser Vorschlag sehr komplex sei und erst in der gebotenen Ruhe sich diese Idee und den daraus folgenden Konsequenzen  angeschaut werden müsse. Und damit können sich die Stadtverordneten auch erst richtig beschäftigen, wenn  Unterlagen dazu vorlägen. Bewusst ist man sich in den Reihen der OBG, dass es einen Zeitdruck für Entscheidungen gäbe, da das marode Rathaus nicht mehr länger so betrieben werden könne.

Was aus Sicht der OBG absolut inakzeptabel sei, ist die Stadthalle durch unrichtige Behauptungen schlecht zu machen. „Es ist schlichtweg die Unwahrheit zu behaupten, dass die Toiletten in der Stadthalle für Rollstuhlfahrer nur über Treppen oder über den Lastenaufzug der Stadtschänke erreichbar seien. Es gibt doch einen Aufzug der auch im Erdgeschoss hält. Die dortige Behindertentoilette ist barrierefrei erreichbar“,  so OBG-Fraktionsvorsitzender Andreas Bernhardt. Selbst in den Räumen der Stadtschänke sei eine behindertengerechte Toilette erst vor der Verpachtung zusätzlich eingebaut worden. Dies sei auch Gegenstand von öffentlichen Gremiensitzungen im Jahr 2022 gewesen.

Eine Kleinigkeit, die aber eine vermeintlich schludrige Betrachtung der Stadthalle vermuten lasse, ist die Tatsache, dass nicht wie beschrieben, die Stadthalle GmbH eine 100prozentige Tochter  der Stadtwerke sei, sondern 94% den Stadtwerken und 6% der Anteile bei der Stadt liegen. „Dieser Fehler ist jetzt kein großes Aufregen wert, aber hierüber stolpern alle Mandatsträger mehrfach im Jahr  in ihren Sitzungsunterlagen zwangsläufig und dies muss man einfach wissen.“, meint Bernhardt weiter.

Aus Sicht der OBG sehe man wohl, dass die Stadthalle in die Jahre gekommen sei, aber lege ausdrücklich Wert darauf, dass man die Stadthalle öffentlich nicht schlechter machen solle, als sie ist. „Um etwas Neues besser darstellen zu können, den Bestand schlecht zu reden, ist der falsche Weg“, so OBG-Fraktionsvorsitzender Andreas Bernhardt. Dann dürfe man sich nicht wundern, wenn  potentielle Kunden durch falsche Veröffentlichungen noch von künftigen  Buchungen abgebracht werden und die Einnahmen am Ende noch sinken.

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