Oberursel, 27.9.22; In einer am gestrigen Montag stattgefundenen Fraktionssitzung begrüßten die Mandatsträger der Oberurseler Bürgergemeinschaft – Freie Wähler die Vorlagen des Magistrates zur Einrichtung eines Klimabeirats. Schließlich habe die OBG sich selbst an einem interfraktionellen Antrag beteiligt, der dessen Schaffung vorangetrieben habe.
Aus Sicht der OBG wäre es allerdings erforderlich gewesen, dass auch aus dem Bereich des produzierenden Gewerbes, also der Industrie, ein Vertreter zum Mitglied des Klimabeirates berufen worden wäre. „Wir haben in unserer Stadt produzierende Industrie, wie z.B. Rolls-Royce und Barth-Galvanik, mit hoher Kompetenz und Erfahrung was Klimaschutz betrifft“, so OBG-Fraktionsvorsitzender Andreas Bernhardt. Es fehle nun ein wichtiger Baustein für eine ausgewogene Beratung. Neben den wünschenswerten Zielen, solle auch Umsetzbarkeit, technische Möglichkeiten und wirtschaftliche Überlegungen eine Rolle spielen. „Am Ende geht es doch darum, dass empfohlene Maßnahmen zum Klimaschutz auch umgesetzt werden können“, meint Bernhardt weiter.
Eine abschließende Berücksichtigung fand dieser Einwand in den Beratungen jedoch bisher nicht.
Die Einrichtung des Klimabeirates werde am kommenden Donnerstag mit den Stimmen der OBG beschlossen. Man hege allerdings in der OBG noch die Hoffnung, dass die politische Mehrheit ein Einsehen haben werde und im nächsten Schritt bei der Berufung der Mitglieder die Anregung der OBG noch aufnehme. Schließlich seien neben Vertretern von Organisationen auch noch drei Experten zu berufen.

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