Oberursel .- Die Nutzung des Sportplatzes an der Altkönigstraße durch Vereine, Schulen und Freizeitsportler sollte besser koordiniert werden. Georg Braun, Fraktionsvorsitzender der Oberurseler Bürgergemeinschaft (OBG), regte bei einem öffentlichen Abendspaziergang seiner Fraktion am Donnerstag (16. August) an, allen, die auf dem Platz Sport treiben wollen, eine Möglichkeit zu geben, sich auf Listen einzutragen und Schlüssel für Eingang und Umkleidekabinen möglichst ohne größeren Aufwand entgegen zu nehmen. Damit könne die „wilde“ Nutzung durch Freizeitsportler, die sich über Löcher im Zaun Zugang verschaffen, in geregelte Bahnen geführt werden. Dauernutzer sollten von der Stadt Schlüssel und gesicherte Nutzungszeiten erhalten. Alle Interessierten sollten sich per Aushang vor Ort und im Internet über freie Zeiten informieren können.
Der Rundgang, an dem bis zu fünfzig Interessenten teilnahmen, führte vom Altkönigsportplatz über den heutigen Schwimmbadparkplatz über das zur Bebauung vorgesehenen Grundstück Ecke Theodor-Heuss-/Brüder-Grimm-Straße zum Neubaugebiet an der Herderstraße und von dort in den Maasgrund.
Auf dem Altkönigsportplatz konnten die Teilnehmer feststellen, dass sich die Umkleidekabinen, Toiletten und Duschen in gutem Zustand befinden. Es sei zu überlegen, ob auf dem Sportgelände auch noch ein Beach-Volleyball-Feld untergebracht werden könne, meinte Martin Krebs, Abteilungsleiter Kultur, Sport und Internationales im Rathaus, beim Rundgang. Auch über zusätzliches Flutlicht könnte nachgedacht werden. Das würde die Nutzungsmöglichkeiten des Platzes erheblich verbessern.
Beim weiteren Rundgang über den zur Bebauung vorgesehenen Parkplatz des Schwimmbades merkte Braun an, dass der Baumbestand am Rande des Platzes kaum gerettet werden könne, weil dadurch die neu zu errichtenden Gebäude zu stark beschattet würden. Am Schwimmbad wurden die Teilnehmer über die in diesen Wochen anstehenden Entscheidungen zum Neu- und Umbau des Bades informiert. Von diesen Entscheidungen hängt auch wesentlich die Zukunft des Parks am Ende der der Brüder-Grimm-Straße ab. Falls es dort zur Bebauung kommt, werde sich die OBG für eine Aufteilung in drei Grundstücke bei geringer Geschosshöhe und Ausnutzung einsetzen.
Am Neubaugebiet Herderstraße/Altenhöferweg zwischen Kapelle und Ketteler-La-Roche-Schule fehlt ein öffentlicher Weg, den die Stadtverwaltung den Anwohnern zugesagt hatte. Die OBG werde darauf bestehen, dass die Öffentlichkeit Zugang erhält, möglichst ohne dabei Tore oder Schranken öffnen zu müssen.
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