OBG fordert Ende des Umsteigechaos am Bahnhof

Die Oberurseler Bürgergemeinschaft (OBG) fordert, dass das Umsteigen zwischen öffentlichen Verkehrsmitteln am Bahnhof entzerrt wird. „Die Umsteigezeit zwischen U-Bahn-Ankunft und S-Bahn am Bahnhof ist auf vier Minuten geschrumpft“, bemerkte OBG-Fraktionsvorsitzender Dr. Christoph Müllerleile bei einer Flugblattaktion der OBG am Dienstagmorgen vor den S- und U-Bahnzugängen. „Die Leute werden wie die Hasen durch die Baustellen und Straßenübergänge gehetzt“. Wer den Zug verpasse müsse so lange auf den nächsten Anschluss warten, dass die Anschlusszüge in Frankfurt nicht mehr erreicht werden oder die Reisenden zu spät zur Arbeit, in die Schule oder die Vorlesung kämen.

Besonders frustiert seien Reisende, wenn ihnen die U- oder S-Bahntüren gnadenlos direkt vor der Nase geschlossen würden, weil die Fahrer keine Flexibilität in ihren Fahrzeiten haben. Die OBG fordere ein Ende des Umsteige-Chaos durch Anpassung der Umsteigezeiten zwischen U-Bahn und S-Bahn, auch bei Bauarbeiten. U-Bahnen sollten auf die S-Bahnen warten, wenn sich S-Bahnen leicht verspäten. Es müsse mehr Pufferzeit im Fahrplan geben, notfalls auf Kosten der Fahrabstände. Die von der Bahn in ihren elektronischen Fahrplanauskünften angegebenen Umsteigezeiten von bis zu neunzehn Minuten seien nicht akzeptabel.

Die OBG ist der Auffassung, dass die Stadt durchaus Druckmöglichkeiten gegenüber Bahn und Rhein-Main-Verkehrsverbund habe. Die Stadt Oberursel habe der Bahn einen heruntergekommenen, verdreckten Bahnhof abgekauft, errichte auf eigene Kosten einen neuen Bahnsteigzugang, übernehme die Gleissicherungskosten zu den Wohngebieten und bezuschusse den U-Bahnverkehr der Verkehrsgesellschaften mit Millionen. Die Stadt dürfe nicht aus lauter Dankbarkeit über die von ihr mitbezahlten neuen Bahnsteige vergessen, dass die Verkehrsmittel für die Kunden da seien und nicht umgekehrt.

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Über Christoph Müllerleile

Ich bin Mitglied der Oberurseler Bürgergemeinschaft (OBG) in Oberursel (Taunus).
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