Dreizehn Jahre dauerte es, bis der Bebauuungsplan „Landschaftspark Borngrund“ das Stadtparlament endgültig passierte. Endgültig? Am 27. März sind Kommunalwahlen. Wenn sich doch noch eine für alle Seiten verträgliche andere Lösung finden lässt, können neue Mehrheiten darüber entscheiden, so wie 2008, als die Gegner der Erschließung über Seedammweg und Gartenstraße vorübergehend die Mehrheit hatten, bis die CDU ihren befangenen Stadtverordneten und Parteivorsitzenden Jürgen Aumüller in den Magistrat schickte und findige Leute im Rathaus entdeckten, dass eine Schwester des OBG-Stadtverordneten Braun am Rande des Borngrundes ein Grundstück besitzt, das noch 26 Quadratmeter in den Gültigkeitsbereich des Bebauuungsplans hineinragt.
Die CDU-/FDP-Mehrheit leistete am 2. März bei der entscheidenden Stadtverordnetenversammlung ganze Arbeit und ersetzte gleich drei unabkömmliche bzw. befangene Stadtverordnete durch neue. Klar dass die Abstimmung mit 23 zu 21 Stimmen glatt für die Koalition ausging. Die OBG weigerte sich, das Spiel mitzumachen und den Stadtverordneten Braun für die letzte Sitzung um Aufgabe seines Mandats zu bitten.
Lesen Sie dazu auch den Bericht in der Taunuszeitung.